Nach einem leckeren thai-frühstück ging es zusammen mit Anto (Crazy Indonesian Guy) und unseren
Motorbikes zu Wat Phra Sing und Wat Chedi Luang.
Diesmal lief es mit dem Kartenlesen deutlich besser und so
ging es bis auf kleine Ausnahmen schnell voran.
Im buddhistischen Wat Chedi Luang Wird die alte
Tradition für die Öffentlichkeit sichtbar.
Hier findet man die „versteinerten“ Monks
(Mönche).
In diesen "öffentlichen" Tempeln sind jedoch nur Waxfiguren verwendet worden um die Tradition zu wahren.
Diese Tradtition wird immer noch angewendet um zu den höchsten buddhistischen Lehrmeistern aufzusteigen.

Weg von Lärm und Trubel ist hier einer der ältesten
Tempelanlagen Nordthailands. Und mit Abstand einer der schönsten die wir bisher
gesehen haben.
Chiang Mai übertrifft damit in diesem Punkt definitiv Bangkok.
Über den Dächern Chiang Mai’s geht die Sonne in leichtem
Nebel und wenigen Wolken unter. Die gesamte Anlage strahlt nun in den
unzähligen Lichtern ihren völligen Glanz aus.
Auf dem Heimweg hatten wir etwas bammel vor unserer
Spritanzeige, war sie doch etwas weiter unten als gedacht. Zum Glück ging’s nur
bergabwärts und so konnten wir die meiste Zeit ohne Gas rollen lassen.
Lediglich die engen und steilen Kurven waren noch ein wenig Hindernis.
Angekommen im Tal zunächst zur Tankstelle und weiter an den Green Lake, an dem
noch heute die Königsfamilie ihren Urlaub verbringen soll.
Am Green Lake finden sich aufgrund der gemütlichen Lage und
nähe zu einem königlichen Domizil zahlreiche kulinarische Möglichkeiten für
Einheimische und Touristen.
Anfangs etwas geschockt vom thailändischen Karaoke (lässt
Zehennägel biegen) fanden wir hier einen netten Ort um den Abend gemütlich
ausklingen lassen zu können.
Leoni lebt seit zwei Jahren in Thailand und spricht, liest,
versteht perfekt Thai, was beim lesen der Karte nötig war, nachdem in Chiang
Mai kaum ins Englische übersetzt wird.
Unter unseren Bestellungen waren unteranderem auch leckere
Shrimps.
Beim öffnen der Schale (warum war die Schale überhaupt
abgedeckt) kam unser zweiter Schock des Tages. Lecker Shrimps können auch
lebendig sein und so sprangen uns diese fast wie Grashüpfer entgegen.
Wir waren uns alle einig, diese Schüssel wieder zu verschließen
und auch geschlossen zu halten und konzentrierten uns dann doch lieber auf das
gekochte Essen.
Aus purer Tierliebe wollte Leoni den armen Shrimps den Weg
ins Wasser zeigen und sie über die Kante ins Wasser werfen. Sie kam zu spät.
Beim anheben des Deckels bemerkte sie, dass bereits alle Shrimps eines
grausamen Todes sterben mussten. Genug Wasser hatten sie. Es lag wohl eher an
den Zutaten der Soße da diese mit reichlich Chilli angereichert war.
Umsonst gestorben sind diese armen Tierchen jedoch nicht und
so haben wir uns doch dazu entschieden sie zu genießen. Wegen der Fühler kommt
im Mund ein leicht haariges Erlebnis seinen Reiz und dennoch muss ich auch hier
sagen: „Not bad.“
Es ist nicht einfach sich zu überwinden aber dazu sind wir
einfach zu sehr im alten Sprichwort verharrt „Was der Bauer ned kennt, …“.
Und so gehen weitere Tage vorbei und freuen uns auf die
nächsten Ereignisse.
See you soon guys
(Die nächsten Tage sind noch offen, möglicherweise ist das der letzte Post für die nächsten Tage)